19.01.2021

Bamberger Akademien und TriCAT entwickeln zusammen pflegerisches Training in der virtuellen Realität (VR)

Am Skills Lab der Bamberger Akademien für Gesundheits- und Pflegeberufe wird zukünftig mit VR trainiert. Nach einigen Monaten der Planung und Ideensammlung haben die TriCAT GmbH aus Ulm und die Bamberger Akademien die Projektarbeit im Dezember 2020 aufgenommen.

Ziel der Zusammenarbeit ist das Erstellen typischer und realistischer Ausbildungsszenarien der Pflege in VR auf Basis der bereits am Markt eingeführten Multi-User VR Lernumgebung i:medtasim aus dem Hause der TriCAT GmbH aus Ulm. Damit wird der bisher abgebildete Bereich von rettungsdienstlichen Einsatzszenen in den nächsten 24 Monaten um Inhalte aus dem Bereich der Pflege ergänzt. Diese werden nicht nur in enger Abstimmung mit den Lehrkräften aus Bamberg geplant und entwickelt, sondern anschließend auch in die Trainings im Skills Lab im Rahmen der Ausbildung integriert und evaluiert. Beide Partner haben sich vorgenommen, die gewonnenen Erkenntnisse nicht nur in die eigenen Arbeitsabläufe zu integrieren, sondern auch anderen Ausbildungseinrichtungen und Ausbildungsbereichen über dementsprechende Veröffentlichungen und Vorträge zugänglich zu machen. „Was mittlerweile an medizinischen Simulationszentren und Berufsfachschulen des Rettungsdienstes nicht nur in Deutschland zum Einsatz kommt, wird nun auch dem Bereich der Pflege zugänglich gemacht“, stellt Markus Neuberger, Geschäftsfeldleiter Medizin / Healthcare der TriCAT GmbH fest. Am 10.12.2020 wurde die Software offiziell an die Bamberger Akademien übergeben und eingerichtet. Nun werden nach und nach die pflegerischen Szenen entwickelt und integriert. „Wir freuen uns nicht nur über das gemeinsame Projekt, sondern auch auf die Reaktionen unserer Auszubildenden im Bereich Pflege, die schon bald allein oder zu zweit in die virtuelle Welt eintauchen und erste Erfahrungen sammeln können.“, betont Florian Strehl, zuständiger Mitarbeiter im VR Projekt auf Seiten der Bamberger Akademien.

Zur TriCAT GmbH:
TriCAT ist ein marktführendes Unternehmen im Bereich von virtuellen 3D Lern- und Arbeitswelten, Virtual Classrooms und -Academy und setzt Maßstäbe bei technologischen Entwicklungen und arbeitet permanent an innovativen Lösungen, um Lernen und Zusammenarbeit wirtschaftlich und nachhaltig zu gestalten. Gegründet im April 2002, hat sich das Unternehmen schnell zu einem anerkannten Spezialisten auf dem Feld moderner, technologiegestützter Aus- und Weiterbildung entwickelt. Dabei zeichnet TriCAT insbesondere die ausgewiesene technologische Kompetenz sowie der Anspruch nach herausragendem didaktischen Nutzen aus. Mit Wurzeln im Bereich der Luftfahrt, ist TriCAT hohe Maßstäbe gewohnt und mit der Umsetzung anspruchsvoller Aufgaben auch in großen und internationalen Projekten bestens vertraut. 
Bereits seit 2006 forscht und entwickelt das Unternehmen mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft zu virtuellen 3D Lern- und Arbeitswelten und seit 2016 ist TriCAT im Bereich medizinisches Training forschend und entwickelnd aktiv. 

Zu den Bamberger Akademien:   
Die Bamberger Akademien für Gesundheitsberufe gGmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Gesellschafter Sozialstiftung Bamberg, Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Dienste und der Arbeiterwohlfahrt Stadt und Landkreis Bamberg. 
In den 6 Fachschulen des Gesundheitswesens werden über 400 SchülerInnen in einer Berufsausbildung und ca. 1.700 TeilnehmerInnen in speziellen Fort- und Weiterbildungsangeboten begleitet. Die Bamberger Akademien für Gesundheitsberufe gGmbH ist Kooperationspartner von über 90 Krankenhäusern, stationären sowie ambulanten Pflegeeinrichtungen aus der Region Ober-, Unter-, Mittelfranken und bietet ein breites Spektrum an Bildungsangeboten für Angehörige von Gesundheits- und Sozialberufen an. 

Foto links: Michael Springs Geschäftsführer der Bamberger Akademien und Markus Neuberger Geschäftsfeldleiter Medizin / Healthcare der TriCAT GmbH Ulm freuen sich auf das gemeinsame und innovative Projekt.

Foto rechts: Das Team der Bamberger Akademien konnte es kaum erwarten, in den ersten Notfall in der virtuellen Welt einzutauchen.